In einem weiteren Webcast zu den IBM-Neuigkeiten standen die eigentlichen Collaborations-Lösungen im Vordergrund: IBM Connections Pink und Watson Workspace. Matthias Schneider, Technical Sales Professional von IBM, gab am 1. März unseren Kunden einen umfassenden Überblick über die bisherigen Neuerungen und einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen.

IBM Connections

Vergangenes Jahr feierte IBM Connections den zehnten Geburtstag. Dieses Jubiläum markierte einen neuen Entwicklungsabschnitt für Connections. IBM kündigte einen Übergang von WebSphere auf eine neue Architektur auf Basis von Docker und anderer modernen Technologien (Kubernetes, MongoDB, REDIS In-memory database, Elasticsearch etc.) – Pink – an. Seit der Ankündigung ist Vieles passiert: Einführung der neuen Homepage „Orient me“, des Customizers zum Anpassen von Connections sowohl in der Private- als auch in der Public-Cloud, der Pink Metrics als Ersatz für Cognos-basierte Metriken etc. Und für 2018 ist noch mehr geplant:

Ende 2017 gab IBM eine Vorschau auf LiveGrid – eine „LowCode-Solution“ für Pink, womit auch die im Programmieren unversierten Nutzer einfache Anwendungen für den eigenen Bedarf mit wenigen Klicks zusammensetzen können. Neben LiveGrid sind unter anderem folgende Komponenten für 2018 geplant:

  • People Service als Nachfolger für IBM Connections Profiles
  • Connectron als Nachfolger für IBM Connections Communities
  • PinkNote als Nachfolger für Docs: Mit PinkNote erstellen Sie zuerst die Inhalte und entscheiden danach, wie Sie diese bereitgestellt werden: als Dokument, Blogbeitrag, Wikiseite etc.

Alles in allem, richtet sich die Entwicklung von Pink nach vier Grundsätzen:

  • Kontinuierlich aktuell: Dank Docker-Containern ist die Aktualisierung von On Premises-Instanzen einfach und schnell geworden, es gibt keinen 18 Monate-Versions-Zyklus mehr.
  • Maximal Flexibel: Da die Architektur nun auf Microservices basiert, können neue Funktionen viel schneller hinzugefügt werden.
  • Durchweg anpassbar: Im Gegensatz zu früher stellt eine Anpassung von Oberfläche und Benutzerführung kein Problem dar.
  • Komplett erweiterbar: Anwendungen von Drittanbietern können nahtlos eingefügt werden. Und noch mehr: Connections-Komponenten können nach Wunsch durch Partnerlösungen ausgetauscht werden.

IBM Watson Workspace

Anders als IBM Connections ist Watson Workspace eine reine Cloud-Lösung. Sie soll die Zusammenarbeit im Team vor allem in Echtzeit erleichtern. Dazu enthält Workspace eine Reihe von einschlägigen Tools wie Chat, Präsenz-Anzeige, das Teilen von Dateien und Bildern usw. Die Lösung ist offen für die Integration der Drittanbieter-Tools wie Box, DocuSign, Slack, Sapho, um nur einige zu nennen. Im Gegensatz zu Slack und anderen ähnlichen Produkten aber bietet Watson Workspace das Feature „Momente“, worüber wir bereits berichtet haben. All dies zusammen soll dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit in Teams reibungsloser und produktiver verläuft.

Funktionen wie die Audio-/Video-Telefonie sowie das Bildschirmteilen sollen noch bis Ende März 2018 in Watson Workspace Plus verfügbar werden. Eine Integration von IBM Connections-Komponenten wie Files ist auch geplant. Welche Funktionen Sie kostenfrei nutzen können und welche nicht, können Sie dieser Übersicht auf der IBM Website entnehmen.

Damit Sie ein Gefühl davon bekommen, was Watson Workspace alles kann, empfehlen wir Ihnen diese Lösung selbst auszuprobieren. Dazu melden Sie sich mit Ihrer IBM-ID hier an: https://workspace.ibm.com. Um den Einstieg zu erleichtert, hat IBM ein Hands-On Lab eingerichtet: https://ibm.biz/BdjGeJ. Hier werden alle Funktionen und Möglichkeiten für Nicht-Entwickler und Entwickler Schritt für Schritt erklärt.

Falls Sie mehr über IBM Connections oder Watson Workspace erfahren möchten, kontaktieren Sie uns bitte. Gern beantworten wir Ihre Fragen und stellen Ihnen die Präsentationen sowie die Aufzeichnung zum Webcast zur Verfügung.