Am 8. März und 15. April veranstalteten die ULC und IBM eine Mini-Connect-Nachlese: Andreas Schulte, Technical Sales Specialist von IBM, erläuterte in zwei Webcasts die wichtigsten Neuigkeiten von der Connect 2016 aus Orlando.

Die wichtigsten Fakten

1. Der vollständig integrierte Arbeitsplatz – umgesetzt mit der IBM Design Thinking Methode
Damit ist nichts anderes gemeint als IBM Verse mit seiner intuitiven und benutzerfreundlichen Oberfläche. Alle Aktionen sind hier mit nur 1-2 Klicks erreichbar.

IBM Verse wird zudem stetig weiterentwickelt. In der aktuellen Version ist es bereits im Offline-Modus verfügbar und Daten werden verschlüsselt abgelegt. Somit auch ohne Internet-Verbindung können E-Mails gelesen und geschrieben werden. Sobald eine Onlineverbindung aufgebaut ist, werden die E-Mails synchronisiert.

Für das Jahresende 2016 ist IBM Verse als On-Premise-Variante sowie eine neue IBM Notes Domino Version angekündigt.

Der integrierte Arbeitsplatz bedeutet auch eine optimale Darstellung von Anwendungen auf Desktop-Clients und mobilen Endgeräten. Dank dem IBM Client Application Access (ICAA) Tool ist es nun möglich, Doclinks in den E-Mails auch in IBM Verse zu öffnen.

2. Kalender neu definiert: Verse Kalender

3. Cognitive ist da
Mit Watson im Hintergrund erhält man in IBM Verse seinen persönlichen, lernfähigen Assistenten. Dieser soll eine Menge können, zum Beispiel:

  • auf wichtige Termine hinweisen,
  • nächste Aktionen vorschlagen (z.B. das Teilen von Informationen in Connections oder das Versenden einer Besprechungseinladung),
  • Anhänge für eine E-Mail vorschlagen,
  • an erledigte Aktionen erinnern (z.B. über geteilte Dokumente,)
  • die Ansicht im Smartphone erleichtern (statt der ersten zwei Zeilen einer E-Mail wird die Kernaussage gezeigt).
    Kurz gesagt: Das Arbeiten deutlich erleichtern. An solchen Funktionalitäten arbeitet bisher nur die IBM.

4. Projekt Toscana
Auch die Zusammenarbeit im Team soll drastisch vereinfacht werden. Unter dem Projektnamen Toscana vereint die IBM Messaging sowie das Teilen und Bearbeiten von Dokumenten in Echtzeit. Das Ziel des Projektes ist es, eine Nische in Unternehmen zu besetzen, die bisher von WhatsApp und ähnlichen Apps für einen einfachen und intuitiven Echtzeit-Austausch dominiert wird. Im Gegensatz zu den üblichen Anwendungen im Privatgebrauch soll Toscana ein hohes Sicherheitsniveau, Policy Management, Compliance und Skalierbarkeit bieten. Diese Lösung wird keine „Insel“ sein, sondern bestehende Produkte der IBM (Verse, Connections, Docs etc.) ergänzen und noch bis Ende 2016 verfügbar sein.

5. Arbeiten mit Dokumenten – “Single Point of Truth”
IBM setzt mit Docs und Connections verschiedenen Dokumentenversionen sowie -Speicherorten ein Ende: “Single Point of Truth” bedeutet, dass ein Dokument physisch nur an genau einer Stelle existiert und dennoch überall – intern oder extern – bearbeitet, geteilt und präsentiert werden kann. Auf der Connect wurden die neuen Versionen von IBM Connections 5.5 und Docs 2.0 präsentiert, die genau das können.

6. Die zukünftige “Landing Page” und „Action Center“
Damit ist eine neue Startseite für IBM Connections gemeint, die für 2016 geplant ist. Hier wird Watson die Beiträge aus dem Activity Stream nach Wichtigkeit sortieren. Das neue „Action Center“ soll von überall in Connections erreichbar sein und persönlichen Aktivitäten, Aufgaben und Communities übersichtlich präsentieren. Dazu kommt das neue Design von IBM Verse, aber schauen Sie selbst: